Lawinen.report

Samstag 06.04.2019

Veröffentlicht am 05.04.2019 um 17:00

Regionen
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Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über 1600m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 1600m
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SW-W-NW
Nasschnee über 2200m über 1600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Viel Neuschnee und Triebschnee bilden die Hauptgefahr. An steilen Grashängen und an Triebschneehängen sind weiterhin feuchte Lockerschneelawinen möglich, vor allem solche mittlerer Grösse.

In den letzten drei Tagen fielen oberhalb von rund 1600 m 50 bis 80 cm Schnee, lokal bis zu 100 cm. Es sind weiterhin spontane Lawinen möglich, auch recht grosse. Diese können vereinzelt bis auf den Boden durchreissen. Zudem müssen mächtige Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können mit geringer Belastung ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Für Touren und Schneeschuhwanderungen abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse sehr kritisch.

Schneedecke

Der Südwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Er verbindet sich v.a. an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost auf weichen Schichten. Tief in der Schneedecke sind an windgeschützten Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-17, IT-32-TN-18, IT-32-TN-09, IT-32-TN-20

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-SW-W-NW
Nasschnee über 1800m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Der Neuschnee bildet die Hauptgefahr. Spontane Lawinen und Lockerschneerutsche sind weiterhin möglich.

In den letzten drei Tagen fielen oberhalb von rund 1600 m 40 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind weiterhin spontane Lawinen möglich, vor allem solche mittlerer Grösse. Zudem müssen die teils dicken Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können verbreitet mit geringer Belastung ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in Kammlagen in allen Höhenlagen. Oberhalb von rund 1800 m sind die Gefahrenstellen häufiger. Für Skitouren und Schneeschuhwanderungen abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse sehr kritisch.

Schneedecke

Viel Neuschnee und Triebschnee bleiben an allen Expositionen oberhalb von rund 1800 m bis auf weiteres störanfällig. Der Südwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Die teils dicken Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost auf weichen Schichten. Unterhalb von rund 1500 m liegt nur wenig Schnee.

Tendenz