Lawinen.report

Donnerstag 11.04.2019

Veröffentlicht am 10.04.2019 um 17:00

Regionen
AT-07-26, AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-25

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Nasse Lawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an Sonnenhängen in hohen Lagen, besonders in den Niederschlagsgebieten und bei Sonneneinstrahlung. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von nassen Schneebrettlawinen, vor allem an sehr steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze.

Mit Neuschnee und schwachem bis mässigem Wind entstehen in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m. Die frischen Triebschneeansammlungen sind dünn aber teilweise leicht auslösbar. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter

Bis am Morgen fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Regen unterhalb von rund 1800 m. Der Neuschnee verbindet sich recht gut mit dem Altschnee. Der Wind verfrachtet nur wenig Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dort sind mit der Durchnässung einzelne nasse Schneebrettlawinen möglich. Dies besonders im Bereich der Waldgrenze. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben recht günstig.

Regionen
AT-07-20, AT-07-10, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-11, AT-07-23, AT-07-01, AT-07-12, AT-07-24, AT-07-13, AT-07-02, AT-07-14, AT-07-03, AT-07-15, AT-07-04, AT-07-16, AT-07-05, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-19, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an Sonnenhängen in hohen Lagen, besonders in den Niederschlagsgebieten und bei Sonneneinstrahlung. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen.

Mit Neuschnee und schwachem bis mässigem Wind entstehen in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m. Die Triebschneeansammlungen sind dünn aber teilweise leicht auslösbar. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 2: gleitschnee

Bis am Morgen fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders südlich des Inns. Regen unterhalb von rund 1800 m. Der Neuschnee verbindet sich recht gut mit dem Altschnee. Der Wind verfrachtet nur wenig Schnee. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben mehrheitlich günstig.

Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-19, IT-32-TN-20

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Neuschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind weiterhin feuchte Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Vor allem aber müssen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden. Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2500 m teilweise störanfällig. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen der letzten Woche bilden die Hauptgefahr. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10, IT-32-TN-21

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Kleine Lawinen und feuchte Rutsche sind weiterhin vereinzelt möglich.

Oberhalb von rund 1800 m sind einzelne spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Zudem müssen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können sehr vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in Kammlagen oberhalb von rund 1800 m.

Schneedecke

Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 1800 m teilweise störanfällig. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen der letzten Woche bilden die Hauptgefahr. Unterhalb von rund 1800 m liegt für Schneesport zu wenig Schnee.

Tendenz

Regionen
IT-32-TN-13, IT-32-TN-16, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Neuschnee über 2000m, N-NE-E-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind weiterhin feuchte Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Vor allem aber müssen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden. Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Schneedecke

Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2000 m teilweise störanfällig. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen der letzten Woche bilden die Hauptgefahr. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-16, IT-32-BZ-17, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2500m, N-NE-W-NW

Spontane nasse Lawinen beachten. Triebschnee im Hochgebirge.

In allen Gebieten und unterhalb von rund 2500 m sind kleine und mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2500 m vorsichtig beurteilt werden. Einzelne Tourengeher können stellenweise Lawinen auslösen, meist mit grosser Belastung.

Schneedecke

Es fiel verbreitet Regen bis auf 2000 m. In den letzten zwei Tagen fielen vor allem in der Ortlergruppe und in Ultental oberhalb von rund 2000 m bis zu 30 cm Schnee. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Die Schneeoberfläche konnte in der bedeckten Nacht kaum abkühlen und ist schon am Morgen aufgeweicht. Mit der Durchnässung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Dies an allen Expositionen vor allem unterhalb von rund 2500 m. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind bei der schlechten Sicht kaum erkennbar. Sie können und allgemein im Hochgebirge vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.

Tendenz

Mässig, Stufe 2.