Lawinen.report

Samstag 13.04.2019

Veröffentlicht am 12.04.2019 um 17:00

Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-16, IT-32-BZ-17, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09

VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2500m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2500m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2500m, N-NE-NW

NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2500m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2500m

Vorsicht unterhalb von rund 2500 m, vor allem bei bedeckter Nacht.

In allen Gebieten und unterhalb von rund 2500 m sind feuchte und nasse Lawinen möglich. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. V.a. an Felswandfüssen und hinter Geländekanten sind mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen möglich. Touren und Hüttenaufstiege sollten sehr früh gestartet und rechtzeitig beendet werden. Die Triebschneeansammlungen sollten v.a. im extrem steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Dies vor allem oberhalb von rund 2500 m in Kammlagen. Exponierte Teile von Verkehrswegen können in den schneereichen Gebieten sehr vereinzelt gefährdet sein.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche ist nur in hohen Lagen tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Die Schneedecke ist unterhalb von rund 2500 m durchnässt. Mit der Durchnässung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf an. Dies an allen Expositionen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sollten vor allem im sehr steilen Gelände umgangen werden. Sie können und allgemein im Hochgebirge vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.

Tendenz

Mässig, Stufe 2. Für Touren und Variantenabfahrten sind die Verhältnisse teils ungünstig.

Regionen
AT-07-20, AT-07-10, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-11, AT-07-23, AT-07-12, AT-07-24, AT-07-13, AT-07-14, AT-07-15, AT-07-16, AT-07-19, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr. Frischen Triebschnee beachten.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen auch an extrem steilen Hängen in der Höhe etwas an, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten in den Stubaier Alpen, in den Tuxer Alpen und in den Nördlichen Zillertaler Alpen.
Zudem besteht eine "mässige" Gefahr (Stufe 2) von Gleitschneelawinen. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

Mit teils mässigem Wind entstanden am Donnerstag in Kamm- und Passlagen eher kleine Triebschneeansammlungen. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Die Triebschneeansammlungen sind meist dünn aber teilweise leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen sind gut zu erkennen. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge gut verfestigt. Neu- und Triebschnee der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. Es ist teilweise sonnig. Die Schneedecke wird im Tagesverlauf feucht. Dies an Sonnenhängen, auch an Schattenhängen besonders unterhalb von rund 2400 m. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben mehrheitlich günstig.

Regionen
AT-07-04, AT-07-05, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-01, AT-07-02, AT-07-03

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Lawinenverhältnisse sind recht günstig. Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an extrem steilen Sonnenhängen in der Höhe, v.a. bei Sonneneinstrahlung.
Zudem besteht eine "mässige" Gefahr (Stufe 2) von Gleitschneelawinen. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen stabil. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben mehrheitlich günstig.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1800m
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW

Kleine Lawinen und feuchte Rutsche sind weiterhin vereinzelt möglich.

Oberhalb von rund 1800 m sind einzelne spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Zudem müssen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können sehr vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in Kammlagen oberhalb von rund 1800 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 1800 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen müssen vor allem an sehr steilen Schattenhängen vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1800 m liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
AT-07-26, AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-25

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Lawinenverhältnisse sind recht günstig. Nasse Lawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an Sonnenhängen in hohen Lagen, besonders bei Sonneneinstrahlung. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von nassen Schneebrettlawinen, vor allem an sehr steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze. Solche Gefahrenstellen sind eher selten aber kaum zu erkennen.

Mit Neuschnee und schwachem bis mässigem Wind entstanden in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen im Hochgebirge.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter

Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dort sind mit der Durchnässung einzelne nasse Schneebrettlawinen möglich. Dies besonders im Bereich der Waldgrenze. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben recht günstig.

Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-19, IT-32-TN-20

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Zudem müssen die älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Vor allem unterhalb von rund 2500 m steigt die Gefahr von nassen Rutschen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2500 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
IT-32-TN-13, IT-32-TN-16, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-21

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Zudem müssen die älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Vor allem unterhalb von rund 2500 m steigt die Gefahr von nassen Rutschen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2500 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.