Lawinen.report

Sonntag 14.04.2019

Veröffentlicht am 14.04.2019 um 08:00

Regionen
AT-07-04, AT-07-05, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-01, AT-07-02, AT-07-03

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Lawinenverhältnisse sind recht günstig. Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an extrem steilen Sonnenhängen in der Höhe, v.a. bei Sonneneinstrahlung.
Zudem besteht eine "mässige" Gefahr (Stufe 2) von Gleitschneelawinen. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 1000 m bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Schneedecke ist in hohen Lagen stabil. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben mehrheitlich günstig.

Regionen
AT-07-20, AT-07-10, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-11, AT-07-23, AT-07-12, AT-07-24, AT-07-13, AT-07-14, AT-07-25, AT-07-15, AT-07-26, AT-07-27, AT-07-16, AT-07-28, AT-07-19, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr. Frischen Triebschnee beachten.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Zudem besteht eine "mässige" Gefahr (Stufe 2) von Gleitschneelawinen. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.
Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist dünn aber teilweise leicht auslösbar.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 15 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und mässigem Ostwind entstehen am Sonntag vor allem in Kammlagen sowie oberhalb der Waldgrenze teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Altschneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge gut verfestigt. Die Schneedecke ist unterhalb von rund 2000 m durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben mehrheitlich günstig.

Regionen
AT-07-29

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Lawinenverhältnisse sind recht günstig. Nasse Lawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der feuchten Luft sind unterhalb von rund 2200 m weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies auch an Sonnenhängen in hohen Lagen, besonders bei Sonneneinstrahlung. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von nassen Schneebrettlawinen, vor allem an sehr steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze. Solche Gefahrenstellen sind eher selten aber kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Mit Neuschnee und mässigem Ostwind entstehen am Sonntag vor allem in Kammlagen sowie oberhalb der Waldgrenze eher kleine Triebschneeansammlungen. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dort sind mit der Durchnässung einzelne nasse Schneebrettlawinen möglich. Dies besonders im Bereich der Waldgrenze. Die Schneedecke ist unterhalb von rund 2000 m durchnässt. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse bleiben recht günstig.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1800m
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW

Kleine Lawinen und feuchte Rutsche sind weiterhin vereinzelt möglich.

Oberhalb von rund 1800 m sind einzelne spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Zudem müssen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können sehr vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in Kammlagen oberhalb von rund 1800 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 1800 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen müssen vor allem an sehr steilen Schattenhängen vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1800 m liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
IT-32-TN-13, IT-32-TN-16, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-21

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Zudem müssen die älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Vor allem unterhalb von rund 2500 m steigt die Gefahr von nassen Rutschen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2500 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-19, IT-32-TN-20

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

An allen Expositionen und an sehr steilen Hängen sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Oberhalb der Waldgrenze ist die Auslösebereitschaft höher. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgrosse. Zudem müssen die älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können vereinzelt mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Vor allem unterhalb von rund 2500 m steigt die Gefahr von nassen Rutschen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Neu- und Triebschnee bleiben oberhalb von rund 2500 m teilweise störanfällig. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2500 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1500 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-16, IT-32-BZ-17, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Feuchte und nasse Lawinen sind die Hauptgefahr.

In allen Gebieten und unterhalb von rund 2500 m sind feuchte und nasse Lawinen möglich. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen im Tagesverlauf allmählich an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. V.a. an Felswandfüssen und hinter Geländekanten sind mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen möglich. Lawinen können bis in Tallagen vorstossen und exponierte Verkehrswege vereinzelt gefährden. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen an. Gebietsweiser Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Schneefall. Wenn mehr als 20 cm Schnee fallen kann die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht werden.

Schneedecke

Es fällt verbreitet Regen bis auf 2000 m. Die Schneeoberfläche konnte in der bedeckten Nacht kaum abkühlen und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Schneedecke ist unterhalb von rund 2500 m durchnässt. Mit der feuchten Luft steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Dies an allen Expositionen vor allem unterhalb von rund 2500 m. Mit Regen lokal teils kritische Lawinensituation.

Tendenz

Mässig, Stufe 2. Für Touren und Variantenabfahrten sind die Verhältnisse teils ungünstig.