Es sind unterhalb von rund 2600 m einzelne nasse Rutsche und Lawinen möglich. Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Lockerschneelawinen an extrem steilen Hängen an, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten, dies auch oberhalb von rund 2600 m.
Zudem sollten die meist kleinen Triebschneeansammlungen beachtet werden, vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m.
Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an auf die Stufe 3, "erheblich". Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen zu. Dies besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Besonders an extrem steilen Schattenhängen sind vermehrt kleine und mittlere nasse Lawinen möglich. Lawinen können den nassen Altschnee mitreissen und teils gross werden. Vereinzelt können nasse Lawinen auch in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen Schattenhängen zwischen etwa 2400 und 2700 m an eher schneearmen Stellen.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee
Es fielen 5 bis 15 cm Schnee, lokal bis zu 30 cm, v.a. in den Ötztaler Alpen. Der Wind bläst gebietsweise stark bis stürmisch. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Es ist v.a. in den Föhngebieten sehr mild. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Tiefer in der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2400 und 2700 m. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.
Regionen
AT-07-26, AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-25
VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2600m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2600m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2600m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2600m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Markanter Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.
Schon am Vormittag sind unterhalb von rund 2600 m einzelne nasse Rutsche und Lawinen möglich. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von nassen Lawinen an auf die Stufe 3, "erheblich". Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen zu. Dies besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Besonders an extrem steilen Schattenhängen sind vermehrt kleine und mittlere nasse Lawinen möglich. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreissen und teils gross werden. Vereinzelt können nasse Lawinen auch im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies an steilen Schattenhängen zwischen etwa 2000 und 2400 m an eher schneearmen Stellen.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter
Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Es ist sehr mild. Der Wind bläst gebietsweise stark bis stürmisch. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und weicht rasch auf. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.
Regionen
IT-32-TN-13, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
In den Gebieten wo mehr Schnee fällt ist die Lawinengefahr höher.
Der Neuschnee muss oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Sie können stellenweise den feuchten Altschnee mitreissen und teils gross werden. Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem unterhalb von rund 2400 m an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
Neuschnee bis über 2300 m. Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2400 m feucht. In tiefen Lagen liegt kein Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 1900 und 2400 m.
Tendenz
Regionen
AT-07-10, AT-07-11, AT-07-01, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-02, AT-07-14, AT-07-03, AT-07-15, AT-07-04, AT-07-16, AT-07-05, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-09
VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.
Vormittag:
Nach klarer Nacht herrschen am Morgen in der Höhe verbreitet günstige Lawinenverhältnisse. Unterhalb von rund 2400 m ist die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen "mässig" (Stufe 2).
Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen zu. Dies besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen. Sehr vereinzelt können nasse Lawinen auch in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen Schattenhängen zwischen etwa 2400 und 2700 m an eher schneearmen Stellen. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreissen und vereinzelt gross werden. Touren und Variantenabfahrten sollten frühzeitig beendet werden.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee
Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Es ist v.a. in den Föhngebieten sehr mild. Der Wind bläst gebietsweise stark bis stürmisch. Die Schneeoberfläche gefriert nur in hohen Lagen tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2400 und 2700 m. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der Abkühlung.
Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an.
Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren nassen Lawinen vor allem an Nord- und Nordwesthängen in der Höhe an.
Schneedecke
Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Im Etschtal liegt an Südhängen kein Schnee.
Tendenz
Die Tourenverhältnisse bleiben frühlingshaft.
Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-17, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 3000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2600m, N-NE-E-W-NW
Im Tagesverlauf sind nasse Lawinen zu erwarten. Frischen Triebschnee beachten.
Unterhalb von rund 3000 m sind kleine und mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Diese können vereinzelt bis auf den Boden durchreissen und recht gross werden. Touren sollten frühzeitig beendet werden. Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstanden teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2600 m. Vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen zu.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
gm 6: lockerer schnee und wind
Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 2400 m bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit teils starkem Südwestwind entstanden in Kammlagen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge Triebschneeansammlungen. Die Schneeoberfläche ist nur in hohen Lagen tragfähig gefroren und weicht rasch auf. Dies vor allem an steilen Nordhängen unterhalb von rund 2600 m, sonst unterhalb von rund 3000 m.
Tendenz
Gebietsweiser Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag. Neu- und Triebschnee können schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden.
Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-16, IT-32-TN-19, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-20, IT-32-TN-21
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW
Feuchte und nasse Lawinen sind weiterhin möglich.
Der Neuschnee muss vor allem an den Expositionen Nordost über Nord bis Nordwest oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Sie können stellenweise den feuchten Altschnee mitreissen und teils gross werden. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem unterhalb von rund 2400 m an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Vor allem in den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Schneedecke
Neuschnee bis über 2300 m. Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2400 m feucht. In tiefen Lagen liegt kein Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 1900 und 2400 m.
Tendenz
Regionen
IT-32-BZ-16
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-W-NW
Kleine und mittlere nasse Lawinen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren nassen Lawinen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Es liegt an Südhängen nur wenig Schnee.
Tendenz
Die Tourenverhältnisse bleiben frühlingshaft.