Lawinen.report

Sonntag 28.04.2019

Veröffentlicht am 27.04.2019 um 17:00

Regionen
IT-32-TN-13, IT-32-TN-16

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Feuchte und nasse Lawinen sind immer noch möglich.

Der Neuschnee muss oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Sie können stellenweise den feuchten Altschnee mitreissen und teils gross werden. Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem unterhalb von rund 2400 m an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2400 m feucht. In tiefen Lagen liegt kein Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 1900 und 2400 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-19

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-W-NW
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Skitouren und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl.

Mit Neuschnee und starkem Südwind entstanden in den letzten Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Südost oberhalb von rund 2400 m. Besonders heikel sind besonders kammnahe Hänge. Einzelne Skifahrer können stellenweise Lawinen auslösen, auch gefährlich grosse. Touren erfordern eine gewisse Zurückhaltung. An Triebschneehängen und aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind trockene und feuchte Lawinen möglich, vereinzelt auch grosse. Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf etwas an.

Schneedecke

In den letzten Tagen fielen vor allem von der Ortlergruppe über das Ultental bis zum Passeier Tal oberhalb von rund 2400 m 20 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem bis stürmischem Wind aus südlichen Richtungen entstanden mächtige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders dort grobkörnige Schwachschichten vorhanden. Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet reduziert. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp. Neu- und Triebschnee liegen teilweise auf einer durchnässten Altschneedecke. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
AT-07-20, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-23, AT-07-24, AT-07-14, AT-07-25, AT-07-15, AT-07-26, AT-07-27, AT-07-16, AT-07-17, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-19

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2600m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2600m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Frischer Triebschnee in der Höhe. Feuchte und nasse Lawinen unterhalb von rund 2200 m.

Mit Neuschnee und Wind entstehen besonders in den Hauptniederschlagsgebieten umfangreiche Triebschneeansammlungen. Sie sind vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.

Mit dem Niederschlag sind unterhalb von rund 2200 m vermehrt kleine bis mittlere feuchte und nasse Lawinen zu erwarten. Dies an steilen Hängen an allen Expositionen. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, besonders an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst zeitweise mässig bis stark. Frische Triebschneeansammlungen liegen besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Frischer Triebschnee im Hochgebirge. Trockene und feuchte Lawinen in allen Gebieten.

Regionen
IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-06

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2400m, E-SE-S-SW-W

Skitouren und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl.

Mit Neuschnee und starkem Südwind entstanden in den letzten Tagen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Südost oberhalb von rund 2400 m sowie in Kammlagen aller Expositionen. Einzelne Skifahrer können stellenweise Lawinen auslösen, auch gefährlich grosse. Touren erfordern Zurückhaltung. An Triebschneehängen und aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind trockene und feuchte Lawinen möglich, vereinzelt auch grosse. Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf etwas an.

Schneedecke

In den letzten Tagen fielen oberhalb von rund 2400 m 20 bis 50 cm Schnee. Mit starkem bis stürmischem Wind entstanden mächtige Triebschneeansammlungen. Bis am Morgen fallen verbreitet 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders dort grobkörnige Schwachschichten vorhanden. Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet reduziert. Neu- und Triebschnee liegen teilweise auf einer durchnässten Altschneedecke. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren nassen Lawinen vor allem an Nord- und Nordwesthängen in der Höhe an.

Schneedecke

Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Im Etschtal liegt an Südhängen kein Schnee.

Tendenz

Gebietsweise noch teils kritische Lawinensituation.

Regionen
IT-32-BZ-16

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW

Kleine und mittlere nasse Lawinen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren nassen Lawinen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen an. Die eher kleinen Triebschneeansammlungen vom Freitag sollten vor allem im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Der Neuschnee vom Freitag ist unterhalb von rund 2200 m gebunden.

Tendenz

Es liegt nur wenig Schnee.

Regionen
AT-07-10, AT-07-11, AT-07-01, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-02, AT-07-03, AT-07-04, AT-07-05, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Gleitschneelawinen sind vereinzelt möglich. Nasse Lawinen unterhalb von rund 2200 m.

Mit dem Niederschlag sind vermehrt kleine bis mittlere trockene und nasse Lawinen möglich. Dies an steilen Hängen an allen Expositionen, vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, besonders an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.
In der Höhe entstehen kleine Triebschneeansammlungen. Sie sind an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m vereinzelt störanfällig. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 10: frühjahrssituation

Heute fallen oberhalb von rund 1600 m gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Frischer Triebschnee im Hochgebirge. Lockerschneelawinen im Tagesverlauf.

Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-20, IT-32-TN-21

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Feuchte und nasse Lawinen sind weiterhin möglich.

Der Neuschnee muss vor allem an den Expositionen Nordost über Nord bis Nordwest oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Sie können stellenweise den feuchten Altschnee mitreissen und teils gross werden. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem unterhalb von rund 2400 m an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Vor allem in den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.

Schneedecke

Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2400 m feucht. In tiefen Lagen liegt kein Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind an Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 1900 und 2400 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Regionen
IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-17

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2500m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW

Am Nachmittag sind einzelne Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten und in den Niederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind kleine und mittlere trockene und nasse Lawinen möglich.

Schneedecke

Mit teils starkem Wind entstanden in den letzten Tagen in Kammlagen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge Triebschneeansammlungen. Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. Die Schneeoberfläche ist nur in hohen Lagen tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf.

Tendenz

Triebschneeansammlungen sind bei der schlechten Sicht kaum erkennbar.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-18

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-W-NW

Kleine und mittlere nasse Lawinen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren nassen Lawinen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen an. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Es liegt an Südhängen nur wenig Schnee.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse bleiben frühlingshaft.