Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-13, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-16, IT-32-TN-19, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-20, IT-32-TN-21
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Die Tourenverhältnisse bleiben in hohen Lagen winterlich. Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Die Tourenverhältnisse sind am Morgen meist günstig. Mit dem Niederschlag steigt die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen am Nachmittag allmählich an. An Triebschneehängen und aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind einzelne spontane Lawinen möglich, vor allem solche mittlerer Grösse. Einzelne Skifahrer können vereinzelt Lawinen auslösen, auch grosse. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen sowie in Rinnen und Mulden aller Expositionen oberhalb von rund 2400 m. Besonders heikel sind auch kammnahe Hänge. Diese Gefahrenstellen sind teils überschneit und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.
Schneedecke
Ab dem Morgen fallen oberhalb von rund 1800 m bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Nordwestwind entstanden in den letzten Tagen vor allem in Kammlagen mächtige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2200 m feucht. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders in schattigen, windgeschützten Lagen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung. Mit dem Schneefall nehmen die Gefahrenstellen gegen Abend zu.