Lawinen.report

Freitag 03.05.2019

Veröffentlicht am 02.05.2019 um 17:00

Regionen
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Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Tourenverhältnisse bleiben in hohen Lagen winterlich. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Die Tourenverhältnisse sind am Morgen meist günstig. Mit dem Niederschlag steigt die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen am Nachmittag allmählich an. An Triebschneehängen und aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind einzelne spontane Lawinen möglich, vor allem solche mittlerer Grösse. Einzelne Skifahrer können vereinzelt Lawinen auslösen, auch grosse. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen sowie in Rinnen und Mulden aller Expositionen oberhalb von rund 2400 m. Besonders heikel sind auch kammnahe Hänge. Diese Gefahrenstellen sind teils überschneit und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

Ab dem Morgen fallen oberhalb von rund 1800 m bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Nordwestwind entstanden in den letzten Tagen vor allem in Kammlagen mächtige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2200 m feucht. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders in schattigen, windgeschützten Lagen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung. Mit dem Schneefall nehmen die Gefahrenstellen gegen Abend zu.

Regionen
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Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind. Dies vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen in hohen Lagen und im Hochgebirge und in Kammlagen. Einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen im Hochgebirge vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
Es besteht eine gewisse Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 3: regen

Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Dies vor allem oberhalb von rund 2400 m. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt. Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem im Hochgebirge vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Schneefall.

Regionen
AT-07-10, AT-07-11, AT-07-01, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-02, AT-07-03, AT-07-15, AT-07-04, AT-07-16, AT-07-05, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-18, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen, besonders in Kammlagen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Nassschnee in mittleren Lagen.

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind. Dies vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen in hohen Lagen und im Hochgebirge und in Kammlagen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Lawinen sind meist klein. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m und in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Dies vor allem oberhalb von rund 2400 m. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit dem Schneefall.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-BZ-16, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Mit dem Schneefall steigt die Auslösebereitschaft von trockenen Lawinen etwas an. Die Gefahrenstellen sind eher selten aber bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Schon eine kleine Lawine kann Schneesportler mitreissen und zum Absturz bringen. Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Schneedecke

Die Schneedecke ist allgemein feucht. Es liegt an Südhängen kaum Schnee. Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet stark eingeschränkt. Es fällt lokal etwas Schnee.

Tendenz

Mit dem Schneefall nimmt die Anzahl der Gefahrenstellen zu.