Lawinen.report

Montag 06.05.2019

Veröffentlicht am 05.05.2019 um 17:00

Regionen
IT-32-TN-09, IT-32-TN-02, IT-32-TN-13, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-14, IT-32-TN-06, IT-32-TN-05, IT-32-TN-16, IT-32-TN-19, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-20, IT-32-TN-10, IT-32-TN-21

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Neu- und Triebschnee beachten.

An Triebschneehängen und aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind spontane Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Tourengeher können weiterhin Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Grösse. Dies bereits mit kleiner Belastung. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen sowie in Rinnen und Mulden aller Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Besonders heikel sind auch kammnahe Hänge. Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

Mit Nordwind entstanden vor allem in Kammlagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Die Altschneedecke bleibt unterhalb von rund 2200 m feucht. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders in schattigen, windgeschützten Lagen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Regionen
AT-07-20, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-23, AT-07-24, AT-07-14, AT-07-25, AT-07-15, AT-07-26, AT-07-27, AT-07-16, AT-07-17, AT-07-06, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-18, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind viele spontane Lawinen zu erwarten. Dies ist die letzte Gefahrenkarte des Winters 2018/19. Regelmässige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind viele Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. Zudem nimmt die Gefahr von Schneebrettlawinen im Tagesverlauf zu. Dies vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten in hohen Lagen und im Hochgebirge, v.a. an sehr steilen Sonnenhängen in Kammlagen. An steilen Grashängen sind mit dem Neuschnee Gleitschneelawinen und Rutsche möglich, besonders in mittleren und hohen Lagen in den Hauptniederschlagsgebieten.
Die frischen Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb der Waldgrenze. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu, Vorsicht vor allem in Kammlagen in der Höhe.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Es fielen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee. In den Östlichen Deferegger Alpen, in der Schobergruppe und in den Lienzer Dolomiten fielen 30 bis 60 cm Schnee. Der Nordwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Dies oberhalb der Waldgrenze.
Frische Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen in der Höhe auf weichen Schichten.
Ötztaler Alpen, Zentrale Stubaier Alpen und Nördliche Zillertaler Alpen: Im oberen Teil der Schneedecke sind oberhalb von rund 2800 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an Schattenhängen zwischen etwa 2800 und 3000 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 3000 m.
Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt.

Tendenz

Schneller Rückgang der Lawinengefahr. Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge. Feuchte Lockerschneelawinen im Tagesverlauf. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-14, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-17, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-18, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-19, IT-32-BZ-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Wind entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Lawinen können weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge. Mit der Sonneneinstrahlung sind vermehrt mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen möglich, vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
An steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen und Rutsche möglich, besonders in tiefen und mittleren Lagen in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. Frische Triebschneeansammlungen liegen besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten.
Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt.

Tendenz

Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen. Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
AT-07-04, AT-07-05, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-19, AT-07-10, AT-07-11, AT-07-01, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-02, AT-07-03

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Lockerschneelawinen beachten. Frischer Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge. Dies ist die letzte Gefahrenkarte des Winters 2018/19. Regelmässige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. An steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen und Rutsche möglich, besonders in mittleren und hohen Lagen in den Hauptniederschlagsgebieten.
Die frischen Triebschneeansammlungen können teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Vorsicht vor allem in Kammlagen in der Höhe.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 10: frühjahrssituation

Es fielen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Dies oberhalb der Waldgrenze. Frische Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen in der Höhe auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist in mittleren und hohen Lagen durchnässt.

Tendenz

Schneller Rückgang der Lawinengefahr. Feuchte Lockerschneelawinen im Tagesverlauf. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-17, IT-32-TN-18, IT-32-BZ-16, IT-32-TN-11

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, E-SE-S-SW
Neuschnee über 1200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

In der Höhe noch mässige Lawinengefahr.

V.a. an steilen Grashängen sind kleine und vereinzelt mittlere spontane Lawinen möglich. Die Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Mit Nordwind entstanden vor allem in Kammlagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen verbinden sich an allen Expositionen nur langsam mit dem Altschnee. Die Altschneedecke ist meist feucht.

Tendenz