Lawinen.report

Montag 18.11.2019

Veröffentlicht am 17.11.2019 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Nördliche Zillertaler Alpen, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor frischem Triebschnee, v.a. oberhalb von rund 2200 m.

Mit Neuschnee und Sturm sind viele spontane Lawinen abgegangen.
An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten, v.a. im Osten.
Zudem sind die umfangreichen Triebschneeansammlungen der letzten Tage oberhalb von rund 2200 m störanfällig. Diese können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Mit dem teils starken Südwind sind weiterhin spontane Lawinen möglich, vereinzelt auch sehr grosse, v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 50 bis 80 cm Schnee, lokal bis zu 120 cm. Der Wind blies stark bis stürmisch. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders in der Höhe. Die frischen Triebschneeansammlungen sind oft mächtig und vor allem in ihren Randbereichen teilweise leicht auslösbar. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2200 m. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese sind manchmal mächtig und teilweise störanfällig. Sie können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.
An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen und Rutsche möglich. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine nasse Lockerschneelawinen möglich, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden in den letzten Tagen oberhalb der Waldgrenze Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Wilder Kaiser - Waidringer Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2200 m. Rutsche vor allem an steilen Grashängen.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m ausgelöst werden. Sie sind teilweise mächtig und teilweise störanfällig.
An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden in den letzten Tagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Sarntaler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2200 m. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese sind manchmal mächtig und teilweise störanfällig. Sie können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m ausgelöst werden, besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.
An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen und Rutsche möglich. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine nasse Lockerschneelawinen möglich, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden in den letzten Tagen Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2200 m. Rutsche vor allem an steilen Grashängen.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2200 m ausgelöst werden. Sie sind meist klein.
An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine nasse Lockerschneelawinen möglich, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden in den letzten Tagen in der Höhe eher kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Lawinengefahr.