Lawinen.report

Freitag 22.11.2019

Veröffentlicht am 21.11.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Münstertaler Alpen, Gurgler Gruppe, Langtaufers, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Frischen Triebschnee beachten, vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Mit teils starkem Südwestwind entstehen vor allem in den Föhngebieten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sind meist klein. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Alte Triebschneeansammlungen sind im Hochgebirge kaum mehr störanfällig.
An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen. Die Gefahr von Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 3000 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind mehrheitlich günstig.

Regionen
Sextner Dolomiten, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen. Frischen Triebschnee beachten, vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m.

An steilen Grashängen nimmt die Gefahr von Gleitschneelawinen etwas ab auf die Stufe 2, "mässig". Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden. Mit der Erwärmung steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen etwas an.
Mit teils starkem Südwestwind entstehen vor allem in den Föhngebieten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sind meist klein. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen.
Alte Triebschneeansammlungen sind im Hochgebirge kaum mehr störanfällig.
Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind mehrheitlich günstig.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 3000 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Gleitschnee ist die Hauptgefahr.