Lawinen.report

Samstag 23.11.2019

Veröffentlicht am 22.11.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2600m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2600m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2600m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Frischen Triebschnee beachten, vor allem oberhalb von rund 2600 m. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Mit teils starkem Südwind entstehen vor allem in den Föhngebieten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist klein. Sie sind für Geübte gut erkennbar. Alte Triebschneeansammlungen sind im Hochgebirge kaum mehr störanfällig.
An steilen Grashängen sind nur noch vereinzelt feuchte Rutsche zu erwarten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m auf weichen Schichten. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 3000 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind mehrheitlich günstig.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Gleitschneelawinen besonders an steilen Grashängen. Frischer Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge.

An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Mit teils starkem Südwind entstehen vor allem in den Föhngebieten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 3000 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind mehrheitlich günstig. Gleitschnee ist die Hauptgefahr.

Regionen
Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Lienzer Dolomiten, Sextner Dolomiten, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW


Frischen Triebschnee beachten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen im Tagesverlauf teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie sollten vorsichtig beurteilt werden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise 10 bis 20 cm Schnee. Dies vor allem in den Dolomiten, im Ultental und in der Texelgruppe. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sind meist eher klein aber leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2800 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2600m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee in hohen Lagen. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m, besonders in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind sehr selten und gut zu erkennen. Es sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche zu erwarten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist meist stabil. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.