Lawinen.report

Montag 25.11.2019

Veröffentlicht am 24.11.2019 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Pine' - Fersental, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2300m, N-NE-E-W-NW


Gleitschnee ist die Hauptgefahr. Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstanden in den letzten zwei Tagen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie sollten vorsichtig beurteilt werden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden. Mit der Erwärmung steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen am Montag etwas an.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sind meist eher klein aber in ihren Randbereichen teilweise leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2800 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke wird allmählich feucht, besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Vorsicht vor frischem Triebschnee.