Lawinen.report

Donnerstag 28.11.2019

Veröffentlicht am 27.11.2019 um 17:00

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Östliche Nonsberger Alpen, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW
Nasschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Es sind einzelne meist kleine nasse Lawinen im Tagesverlauf möglich.

An sehr steilen Grashängen sind einzelne meist kleine Gleitschneelawinen möglich. Sonst können Lawinen stellenweise leicht ausgelöst werden, sind aber meist klein, vor allem an Triebschneehängen. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke bleibt in tiefen und mittleren Lagen feucht. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf weichen Schichten, besonders oberhalb der Waldgrenze. Trockene und feuchte Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreissen und mittlere Grösse erreichen.

Tendenz

Lokaler Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Sextner Dolomiten, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Glockturmgruppe, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-W-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen müssen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Südost vorsichtig beurteilt werden, vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

In hohen Lagen und im Hochgebirge blies der Wind teils stark bis stürmisch. Im Tagesverlauf wuchsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sind meist eher klein aber teilweise leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2800 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Mässig, Stufe 2.