Lawinen.report

Freitag 29.11.2019

Veröffentlicht am 28.11.2019 um 17:00

Regionen
Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Nördliche Zillertaler Alpen, Samnaungruppe, Venedigergruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Westliche Tuxer Alpen, Glocknergruppe, Östliche Tuxer Alpen, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Glockturmgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen müssen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Südost vorsichtig beurteilt werden, vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

In hohen Lagen und im Hochgebirge blies der Wind teils stark bis stürmisch. Im Tagesverlauf wuchsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sind meist eher klein aber teilweise leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tief in der Altschneedecke sind oberhalb von rund 2800 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Mässig, Stufe 2.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee in hohen Lagen. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Es sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m bis zu 5 cm Schnee. Die Schneedecke ist meist stabil. Die Schneedecke ist verbreitet feucht. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2000 m sowie an Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.