Lawinen.report

Sonntag 01.12.2019

Veröffentlicht am 01.12.2019 um 08:00

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb der Waldgrenze. Gleitschneelawinen und Rutsche beachten.

Starker Südwind oberhalb der Waldgrenze. Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Im Tagesverlauf wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen nochmals an. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Die teils überschneiten Triebschneeansammlungen können oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden.
Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Diese sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein aber leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Karwendel, Zentrale Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb der Waldgrenze. Gleitschneelawinen und Rutsche beachten.

Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Die frischen Triebschneeansammlungen der letzten zwei Tage können oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.
Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Sie sind meist klein aber leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Glockturmgruppe, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Grieskogelgruppe, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Sie sind störanfällig. Dies vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, auch recht grosse, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen vor allem in der Ortlergruppe, im Ultental und in den Dolomiten 5 bis 15 cm Schnee, vor allem in der Nacht. In hohen Lagen und im Hochgebirge bläst der Wind stark bis stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Die teils grossen Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Sie sind störanfällig. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Mässig, Stufe 2. Kaum Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee in hohen Lagen. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Es sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen bis zu 10 cm Schnee. Die Schneedecke ist meist stabil. Die Schneedecke ist verbreitet feucht. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2000 m sowie an Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.