Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Diese sollten oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit. Dies vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein aber störanfällig.
Es sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee
In hohen Lagen und im Hochgebirge blies der Wind zeitweise mässig bis stark. Der Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die teils grossen Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Ortlergruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe und Zentrale Stubaier Alpen: Frischere Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar, v.a. in windgeschützten Lagen. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.
Kaum Rückgang der Lawinengefahr.