Lawinen.report

Dienstag 03.12.2019

Veröffentlicht am 02.12.2019 um 17:00

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Günstige Situation über 2000m


Neu- und Triebschnee oberhalb der Waldgrenze. Die Schneedecke ist meist gut verfestigt.

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf einer eisigen Kruste. Auf der eisigen Kruste besteht auch in mässig steilem Gelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen Triebschneeansammlungen sind eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. Diese sind für Geübte gut erkennbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen stabil. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf einer eisigen Kruste.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen mit der Abkühlung.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Südliche Lagorai, Sole, Pejo und Rabbi, Nördliche Lagorai, Latemar, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Sie sind meist gut erkennbar aber leicht auslösbar. Vorsicht vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in den Hauptniederschlagsgebieten. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Diese liegen v.a. an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen mit der Abkühlung.