Lawinen.report

Mittwoch 04.12.2019

Veröffentlicht am 03.12.2019 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Glockturmgruppe, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit. Dies vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten. Mit der Erwärmung sind einzelne Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.
Es sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die teils grossen Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Ortlergruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe und Zentrale Stubaier Alpen: Die Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar, v.a. in windgeschützten Lagen. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit. Dies vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten. Mit der Erwärmung sind einzelne Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.
Es sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Frischere Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar, v.a. in windgeschützten Lagen. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-W-NW


Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders in den schneereichen Gebieten unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein. Mit der Erwärmung sind einzelne Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten, v.a. in windgeschützten Lagen. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, SE-S-SW-W


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Sie sind meist gut erkennbar aber leicht auslösbar. Vorsicht vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in den Hauptniederschlagsgebieten. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber diese können mittlere Grösse erreichen, besonders an Felswandfüssen und an steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Der Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Diese liegen v.a. an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Mässig, Stufe 2. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Triebschnee oberhalb von rund 2400 m. Gleitschneelawinen und Rutsche beachten.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Diese liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen sind eher klein. In windgeschützten Lagen ist die Situation günstiger.
Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Verschiedene Triebschneeschichten liegen verbreitet auf einer harten Kruste. Diese haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Triebschneeansammlungen sind meist klein. Die Altschneedecke ist unterhalb der Waldgrenze feucht.

Tendenz

Gering, Stufe 1.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Triebschnee in hohen Lagen. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Es liegt erst wenig Schnee. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Mit der Erwärmung sind einzelne Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Es sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist meist stabil. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2100m, SE-S-SW-W


Triebschnee in hohen Lagen. An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen v.a. in Kamm- und Passlagen. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht auch in mässig steilem Gelände Absturzgefahr, vor allem nach klarer Nacht. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist meist stabil. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer harten Kruste. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.