Lawinen.report

Samstag 07.12.2019

Veröffentlicht am 06.12.2019 um 17:00

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2200m über 1800m, SE-S-SW-W


In diesen Gebieten ist die Schneedecke gut verfestigt. Grundlawinen sind weiterhin vereinzelt möglich, besonders an steilen Grashängen.

Es sind jederzeit einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine. Die kleinen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen in der Höhe vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht auch in mässig steilem Gelände Absturzgefahr, vor allem nach klarer Nacht.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist meist stabil. Härtere Schneeschichten liegen verbreitet auf einer feuchten Altschneedecke. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Latemar, Maddalene, Paganella


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2300m über 1600m, SE-S-SW-W


Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen. Grundlawinen sind weiterhin vereinzelt möglich.

Es sind jederzeit einzelne Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine, besonders an Felswandfüssen und an steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind gut erkennbar und vor allem mit grosser Belastung auslösbar, besonders in Kamm- und Passlagen, vereinzelt auch in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist allgemein stabil. Der Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen liegen v.a. in Gipfellagen. Diese haben sich an allen Expositionen recht gut mit dem Altschnee verbunden. Härtere Schneeschichten liegen verbreitet auf einer feuchten Altschneedecke, vor allem unterhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen.

Tendenz

Gering, Stufe 1.