Lawinen.report

Dienstag 10.12.2019

Veröffentlicht am 10.12.2019 um 07:55

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1500m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1500m
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-W-NW


Seit Dienstag wachsen die Triebschneeansammlungen nochmals an. Triebschnee kritisch beurteilen. Auf der harten Kruste besteht auch in mässig steilem Gelände Absturzgefahr.

Die störanfälligen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 1800 m schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Sie sind für Geübte gut erkennbar aber kritisch zu beurteilen, besonders in Kamm- und Passlagen, vereinzelt auch in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist allgemein stabil. Der Nordwind verfrachtet den Schnee. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen entstehen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen und in der Höhe. Diese können an allen Expositionen vereinzelt ausgelöst werden. Der Triebschnee liegt oft auf einer harten Kruste, vor allem unterhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen.

Tendenz

Gering, Stufe 1.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Südliche Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Glocknergruppe, Pragser Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Paganella


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Mit dem starken Nordwind steigt die Lawinengefahr an auf die Stufe 2, "mässig". Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr, Vorsicht vor allem an steilen Hängen an allen Expositionen, besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen 0 bis 5 cm Schnee, vor allem im Norden. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.