Lawinen.report

Donnerstag 12.12.2019

Veröffentlicht am 11.12.2019 um 17:00

Regionen
Karwendel, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW
Altschnee über 2200m, S-SW-W


Triebschnee beachten. Vorsicht vor schwachem Altschnee.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen müssen vor allem an den Expositionen Nord über Ost bis Südost in hohen Lagen und im Hochgebirge vorsichtig beurteilt werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Zudem können vereinzelt Lawinen an steilen Süd-, Südwest- und Westhängen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. An eher schneearmen Stellen sind die Gefahrenstellen häufiger.
Lawinen können meist schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, vor allem in der Silvrettagruppe, in der Verwallgruppe und in den Lechtaler Alpen. Der Westwind verfrachtet den Neuschnee. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten.
Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südlicher Adamello, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Grieskogelgruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Glockturmgruppe, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Paganella


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind, Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher. Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen 2 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem im Westen und im Norden. Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen an. Die Altschneedecke ist allgemein gut verfestigt.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt an, vor allem im Westen und im Norden.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE


Frischen Triebschnee beachten.

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind, Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können stellenweise mit geringer Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen bis zu 10 cm Schnee. Mit Neuschnee und mässigem Westwind entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist kleine Triebschneeansammlungen. Der Triebschnee liegt teilweise auf weichen Schichten.
Die Altschneedecke ist allgemein gut verfestigt. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.