Lawinen.report

Samstag 14.12.2019

Veröffentlicht am 13.12.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee, v.a. oberhalb der Waldgrenze.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an sehr steilen Sonnenhängen ausgelöst werden, besonders oberhalb der Waldgrenze. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und auch für Geübte kaum zu erkennen. An eher schneearmen Stellen sind die Gefahrenstellen häufiger.
Mit dem Regen sind unterhalb von rund 1500 m einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Diese sind meist klein.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Seit gestern fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb der Waldgrenze. Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Die Schneedecke ist in tiefen Lagen feucht.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Triebschnee kritisch beurteilen. Vorsicht vor schwachem Altschnee. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese nehmen mit der Höhe zu. Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an sehr steilen Sonnenhängen ausgelöst werden, besonders besonders oberhalb der Waldgrenze. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und auch für Geübte kaum zu erkennen. An eher schneearmen Stellen sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

In den letzten Tagen fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 5 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Bis am Mittag fallen 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb der Waldgrenze. Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Die Schneedecke ist in tiefen Lagen feucht.

Tendenz

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee kritisch beurteilen.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen müssen vor allem an steilen Schattenhängen vorsichtig beurteilt werden. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Seit gestern fielen oberhalb von rund 1500 m 5 bis 10 cm Schnee. Es fallen verbreitet bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Sie verbinden sich oberhalb der Waldgrenze schlecht mit dem Altschnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Seit gestern fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Es liegt erst wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.