Lawinen.report

Sonntag 15.12.2019

Veröffentlicht am 14.12.2019 um 17:00

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee, v.a. oberhalb der Waldgrenze.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an sehr steilen Sonnenhängen ausgelöst werden, besonders oberhalb der Waldgrenze. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und auch für Geübte kaum zu erkennen. Lawinen sind nur klein.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine gewisse Zurückhaltung.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Seit gestern fielen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb der Waldgrenze. In Kammlagen, Rinnen und Mulden wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Die Schneedecke ist in tiefen Lagen feucht.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Pine' - Fersental, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee kritisch beurteilen.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen müssen vor allem an steilen Schattenhängen vorsichtig beurteilt werden. Lawinen sind meist mittelgross. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Seit gestern fielen oberhalb von rund 1500 m 2 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Sie verbinden sich oberhalb der Waldgrenze schlecht mit dem Altschnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstehen vor allem oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Seit gestern fielen lokal bis zu 5 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Es liegt erst wenig Schnee.

Tendenz

Frischen Triebschnee beachten.