Lawinen.report

Dienstag 17.12.2019

Veröffentlicht am 16.12.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-W-NW


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Seit Freitag entstanden in Kammlagen, Rinnen und Mulden umfangreiche Triebschneeansammlungen. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen sind meist eher klein und meist mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger und grösser.
Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können an sehr steilen Sonnenhängen ausgelöst werden, besonders zwischen etwa 2300 und 2800 m. Diese Gefahrenstellen sind selten und auch für Geübte kaum zu erkennen. Lawinen sind nur klein.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, v.a. in den schneereichen Gebieten sowie entlang der Grenze zu Vorarlberg.
Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine gewisse Zurückhaltung.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Diese haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Im oberen Teil der Altschneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese können sehr vereinzelt vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden. Die Schneedecke ist in tiefen Lagen feucht.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstanden in hohen Lagen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Solche Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen an Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf weichen Schichten. Diese haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in tiefen Lagen feucht. Es liegt erst wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.