Lawinen.report

Donnerstag 19.12.2019

Veröffentlicht am 18.12.2019 um 17:00

Regionen
Münstertaler Alpen, Langtaufers


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW
Altschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.

Im unteren Teil der Altschneedecke sind dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Mit starkem bis stürmischem Wind entstanden in den letzten Tagen v.a. oberhalb der Waldgrenze teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Gefährlich sind v.a. Übergänge von wenig zu viel Schnee. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sollten v.a. im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Sie liegen auf weichen Schichten. An Triebschneehängen verbreitet heikle Lawinensituation.

Tendenz

Regionen
Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Südliche Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor Triebschnee.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwestwind entstanden v.a. in mittleren und hohen Lagen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Gefährlich sind v.a. Übergänge von wenig zu viel Schnee. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert eine überlegte Routenwahl. Die Gefahrenstellen sind häufig und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Mit der Durchnässung sind unterhalb von rund 2600 m weiterhin kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bleiben an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m bis auf weiteres störanfällig. Sie liegen auf weichen Schichten. An Triebschneehängen verbreitet heikle Lawinensituation.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse sind teils kritisch.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Gleitschnee beachten. Triebschnee in hohen Lagen.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Zudem sollten die frischen und älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können besonders an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an eher schneearmen Stellen vereinzelt noch ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Lawinen können mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Diese Gefahrenstellen sind selten und auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen auf weichen Schichten. Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2500 m. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Grieskogelgruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Gleitschnee beachten. Triebschnee in hohen Lagen.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Zudem sollten die frischen und älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können besonders an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist in hohen Lagen kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee oberhalb von rund 1800 m. Unterhalb von rund 1800 m ist der Schnee nass.

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen liegen vor allem in Kammlagen und allgemein im Hochgebirge. Unterhalb von rund 1800 m sind meist kleine spontane Lockerschneerutsche möglich.

Schneedecke

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie sollten vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 1800 m ist der Schnee nass.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Gleitschnee beachten. Triebschnee in hohen Lagen.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Zudem sollten die frischen und älteren Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können besonders an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an eher schneearmen Stellen vereinzelt noch ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Lawinen können mit meist grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Diese Gefahrenstellen sind selten und auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2500 m. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Latemar, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit starkem bis stürmischem Wind entstanden vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden teils dicke Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Sie können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Sie sind recht häufig und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordert eine überlegte Routenwahl. Mit der Durchnässung sind unterhalb von rund 2400 m weiterhin kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage bilden die Hauptgefahr. Sie sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 1800 m vorsichtig beurteilt werden. Unterhalb von rund 2400 m ist der Schnee feucht. Unterhalb von rund 1800 m ist der Schnee nass.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Triebschnee beachten.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind selten und für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen an Schattenhängen in hohen Lagen auf weichen Schichten. Diese haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen. Es liegt erst wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.