Lawinen.report

Freitag 20.12.2019

Veröffentlicht am 19.12.2019 um 17:00

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 1900m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwestwind entstehen an allen Expositionen störanfällige Triebschneeansammlungen. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Neu- und Triebschnee können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Besonders aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen möglich. Unterhalb von rund 2400 m sind mittlere und vereinzelt grosse Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Ab dem Vormittag fallen oberhalb von rund 1800 m 20 bis 30 cm Schnee. Bis in die Nacht fallen oberhalb von rund 1600 m 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen auf einer feuchten Altschneedecke. Bis in die Nacht hinein wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen nochmals an. Der Wind bläst stark bis stürmisch.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen sind die Verhältnisse ungünstig. Vorsicht vor Neu- und Triebschnee.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-NW

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwestwind entstehen an allen Expositionen störanfällige Triebschneeansammlungen. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Neu- und Triebschnee können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Besonders aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen möglich. Unterhalb von rund 2600 m sind mittlere und vereinzelt grosse Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Bis am Nachmittag fallen 20 bis 30 cm Schnee. Es fallen vor allem im Ultental, im Passeier Tal und in den Dolomiten 40 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Neu- und Triebschnee liegen auf einer feuchten Altschneedecke. Bis in die Nacht hinein wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen nochmals an. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Tendenz

Vorsicht vor Neu- und Triebschnee. Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen sind die Verhältnisse gefährlich.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Altschnee über 2500m, E-SE-S-SW-W


Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Schwachen Altschnee beachten, vor allem an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Zudem können trockene Lawinen vor allem mit grosser Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und auch für Geübte kaum zu erkennen.
Frische Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Vorsicht vor allem in Kammlagen in hohen Lagen und im Hochgebirge sowie an sehr steilen Schattenhängen. Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen haben sich an Schattenhängen gut mit dem Altschnee verbunden. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 7: schneearm neben schneereich

Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2500 m. Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 10 bis 20 cm Schnee. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen verbinden sich gut mit dem Altschnee. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Grieskogelgruppe, Allgäuer Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Triebschnee in hohen Lagen.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen haben sich an Schattenhängen gut mit dem Altschnee verbunden. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Altschnee über 2500m, E-SE-S-SW-W


Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Schwachen Altschnee beachten, vor allem an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Zudem können trockene Lawinen vor allem mit grosser Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und auch für Geübte kaum zu erkennen.
Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen haben sich an Schattenhängen gut mit dem Altschnee verbunden. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 7: schneearm neben schneereich

Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2500 m. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich an Schattenhängen gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Karwendel, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Triebschnee in hohen Lagen.

Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.
Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen haben sich an Schattenhängen gut mit dem Altschnee verbunden. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Lawinen sind eher klein. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Triebschnee beachten.

Die älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind sehr selten und für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen. Es liegt erst wenig Schnee.

Tendenz