Lawinen.report

Sonntag 22.12.2019

Veröffentlicht am 21.12.2019 um 17:00

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind zu erwarten.

Frische Triebschneeansammlungen sind meist gefährlich gross und störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen, sonst an sehr steilen Schattenhängen besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge. Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden.
Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 1200 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.
Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2400 m. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee in hohen Lagen. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind zu erwarten.

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2000 m. Die Lawinen sind eher klein aber oft leicht auslösbar.
Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die frischen Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischen Triebschnee beachten. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind weiterhin zu erwarten.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Triebschneeansammlungen werden besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen. Es liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.