Lawinen.report

Montag 23.12.2019

Veröffentlicht am 22.12.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über 2400m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind weiterhin zu erwarten.

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die trockenen Lawinen sind vereinzelt mittelgross und leicht auslösbar.
Mit der Durchnässung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind zu erwarten.

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm. Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 2000 m. Die Lawinen sind teilweise gross und sehr leicht auslösbar.
Mit der Anfeuchtung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 50 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.

Regionen
Östliche Tuxer Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über 2400m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind zu erwarten.

Frische Triebschneeansammlungen sind meist gefährlich gross und störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen, sonst an sehr steilen Schattenhängen besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge. Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden.
Mit der Durchnässung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.
Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2400 m. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind weiterhin zu erwarten.

Frische Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen an steilen Hängen oberhalb von rund 1800 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen sowie an steilen Hängen. Solche Gefahrenstellen sind weit verbreitet und damit im Nebel kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die frischen Triebschneeansammlungen werden an allen Expositionen oberhalb von rund 1800 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen.

Tendenz

Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl, vor allem an steilen Hängen oberhalb von rund 1800 m. Grosse Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind flächig und teilweise leicht auslösbar. Einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, vor allem an Triebschneehängen und in den Hauptniederschlagsgebieten. Unterhalb von rund 2200 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein im Hochgebirge. Sie sind flächig und störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht. Mit dem starken Nordwestwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Montag zu.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem in den schneereichen Gebieten vor allem unterhalb von rund 2200 m.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind immer noch zu erwarten.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind oft recht gross und störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen, sonst an sehr steilen Schattenhängen besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge. Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden.
Mit der Durchnässung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m sowie in tiefen und mittleren Lagen, besonders in den schneereichen Gebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen der letzten Tage verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.
Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen Sonnenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem oberhalb von rund 2400 m. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht, auch an Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Rieserfernergruppe, Langtaufers, Westliche Deferegger Alpen, Schnalser Kamm, Ortlergruppe, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Nördliche Fleimstaler Alpen, Texelgruppe, Grödner Dolomiten, Sarntaler Alpen, Pragser Dolomiten, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl. Grosse Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind flächig und teilweise leicht auslösbar. Einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, vor allem an Triebschneehängen und in den Hauptniederschlagsgebieten. Besonders unterhalb von rund 2400 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen entstanden vor allem in den Niederschlagsgebieten und allgemein in hohen Lagen. Sie sind flächig und störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind v.a. in Kammlagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht. Mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Montag zu.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem in den schneereichen Gebieten vor allem unterhalb von rund 2200 m.