Lawinen.report

Mittwoch 25.12.2019

Veröffentlicht am 24.12.2019 um 17:00

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über 2400m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, E-SE-S-SW-W


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind aber immer noch zu erwarten.

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen sowie an steilen Hängen oberhalb von rund 2400 m. Die trockenen Lawinen sind oft mittelgross und leicht auslösbar.
Mit der Durchnässung sind weiterhin kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen sowie in tiefen und mittleren Lagen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 800 m verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen an allen Expositionen oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen des Niederschlags.

Regionen
Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind aber immer noch zu erwarten.

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem in Kammlagen oberhalb von rund 1800 m. Die Lawinen sind teilweise gross und sehr leicht auslösbar.
Mit der Anfeuchtung sind mittlere und vereinzelt grosse Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen und in tiefen und mittleren Lagen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 800 m verbreitet 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m zunehmend störanfällig. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über 2400m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind immer noch zu erwarten.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist gefährlich gross und störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen, sonst an steilen Hängen besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge. Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden.
Mit der Durchnässung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen in tiefen und mittleren Lagen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb von rund 1800 m schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.
In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht.

Tendenz

Kaum Rückgang der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit dem Abklingen der Schneefälle.

Regionen
Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind aber immer noch zu erwarten.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen an steilen Hängen oberhalb von rund 1800 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen sowie an steilen Hängen. Solche Gefahrenstellen sind weit verbreitet und schwer zu erkennen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 800 m verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Nordwestwind entstehen vor allem in Kammlagen sowie oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Schon einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, auch grosse. Grosse Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten, vor allem an Triebschneehängen. Die Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge. Mit dem stürmischen Nordwestwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen an Weihnachten zu. In den an die Gefahrenstufe 4, "gross" angrenzenden Gebieten und in den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Besonders unterhalb von rund 2400 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fällt vor allem im Norden und im Nordosten viel Schnee. Es fallen 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind v.a. in Kammlagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl. Grosse Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind flächig und leicht auslösbar. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten, vor allem an Triebschneehängen. Besonders unterhalb von rund 2400 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fällt vor allem im Norden und im Westen etwas Schnee. Es fallen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Dienstag zu. Die Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind v.a. in Kammlagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind. Dies vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten in den an die Gefahrenstufe 4, "gross" angrenzenden Gebieten. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem in den schneereichen Gebieten vor allem unterhalb von rund 2200 m.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl, vor allem an steilen Hängen oberhalb von rund 1800 m. Grosse Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind flächig und teilweise leicht auslösbar. Einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, vor allem an Triebschneehängen und in den Hauptniederschlagsgebieten. Unterhalb von rund 2200 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein im Hochgebirge. Sie sind flächig und störanfällig. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht. Mit dem starken Nordwestwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen zu.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem in den schneereichen Gebieten vor allem unterhalb von rund 2200 m.