Lawinen.report

Freitag 27.12.2019

Veröffentlicht am 26.12.2019 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2400m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch gefährlich grosse. Die Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht.
Besonders unterhalb von rund 2400 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fällt vor allem im Norden etwas Schnee. Es fallen bis zu 10 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mässig bis stark. Die Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind v.a. in Kammlagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht.

Tendenz

Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Regionen
Durreckgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2000 m.

Kaum Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind vereinzelt recht gross und störanfällig. Vorsicht vor allem in Kammlagen, sonst an steilen Hängen besonders in hohen Lagen und im Hochgebirge. Zudem können trockene Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden.
Mit der Durchnässung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen in tiefen und mittleren Lagen.
Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Vorsicht und Zurückhaltung sind angebracht.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Es fallen oberhalb von rund 600 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch weniger. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.
In tiefen und mittleren Lagen ist der Schnee feucht.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.