Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Triebschneeansammlungen befinden sich vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu, Vorsicht in den Föhngebieten auch unterhalb der Waldgrenze. Die aktuelle Lawinensituation erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.
Besonders unterhalb von rund 2600 m sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind v.a. in Kammlagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2200 m feucht.
Weiterer Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Erwärmung.