Lawinen.report

Mittwoch 01.01.2020

Veröffentlicht am 31.12.2019 um 17:00

Regionen
Karwendel, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee, besonders in Kammlagen.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Sie sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen im sehr steilen Gelände sollten umgangen werden. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee. Stellenweise können trockene Lawinen vereinzelt schon mit geringer Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen zwischen etwa 1900 und 2300 m.
Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Es sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2000 m.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich, v.a. an felsdurchsetzten Hängen unterhalb von rund 2800 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Der Triebschnee liegt auf weichen Schichten, vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem mässigen bis starken Föhn. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2600m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee, besonders in Kammlagen.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2600 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Sie sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen im sehr steilen Gelände sollten umgangen werden.
Stellenweise können trockene Lawinen vereinzelt schon mit geringer Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen zwischen etwa 1900 und 2300 m. Zudem können trockene Lawinen mit grosser Belastung in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem an steilen Südhängen oberhalb von rund 2800 m sowie an steilen Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2400 m. Ungünstig sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee. Lawinen sind meist mittelgross.
Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Es sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2000 m. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Der Triebschnee liegt auf weichen Schichten, vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. In der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in Kammlagen sowie an steilen Ost-, Süd- und Westhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem mässigen bis starken Föhn. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2600m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee, besonders in Kammlagen.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2600 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Sie sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen im sehr steilen Gelände sollten umgangen werden. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Es sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2000 m.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Der Triebschnee liegt auf weichen Schichten, vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Gleitschnee, E-SE-S-SW-W


Gleitschnee beachten.

Es besteht eine Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2000 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Es sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen.
Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind meist gut miteinander verbunden. Die Schneedecke wird zunehmend stabil. Dies auch in hohen Lagen. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, v.a. an sehr steilen Sonnenhängen.

Tendenz

Es herrschen allgemein recht günstige Verhältnisse.