Lawinen.report

Sonntag 05.01.2020

Veröffentlicht am 04.01.2020 um 17:00

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind teils heikel. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Ost. Lawinen sind teilweise mittelgross und schon von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Im Tagesverlauf sind einzelne spontane Lawinen möglich, besonders an steilen Schattenhängen in den Gebieten mit viel Wind. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 5: schnee nach langer kälteperiode

Es fielen gebietsweise 15 bis 20 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen vor allem an steilen Sonnenhängen.

Regionen
Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. Lawinen sind eher klein aber von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 5: schnee nach langer kälteperiode

Es fielen gebietsweise 5 bis 10 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen vor allem an steilen Sonnenhängen.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mässig, Stufe 2. Vorsicht vor Triebschnee, besonders in der Höhe in Kammlagen.

Der teilweise starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist gut erkennbar aber vorsichtig zu beurteilen. Schon einzelne Personen können vereinzelt Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Grösse. Die Gefahrenstellen liegen auch an Übergängen von wenig zu viel Schnee oberhalb von rund 2200 m. Abseits der Pisten braucht es eine überlegte Routenwahl, vor allem an steilen Hängen oberhalb von rund 2000 m und in Kamm- und Passlagen. Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung, vor allem oberhalb von rund 2000 m an Schattenhängen.

Schneedecke

Die frischen Triebschneeansammlungen entstanden besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese verbinden sich v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze nur langsam mit dem Altschnee. Tief in der Altschneedecke sind im Hochgebirge kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Nordost-, Nord- und Nordwesthängen an eher schneearmen Stellen. Die Schneeoberfläche ist nur in hohen Lagen tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Es besteht eine latente Gefahr von spontanen feuchten Lawinen, vor allem an Sonnenhängen und an sehr steilen Grashängen.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Altschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-NW


Triebschnee oberhalb der Waldgrenze.

Sturm. Es entstehen gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden. Einzelne Tourengeher können leicht Lawinen auslösen. Sie sind oft eher klein aber teilweise leicht auslösbar. Zudem können vereinzelt trockene Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und recht gross werden. Sie können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee ausgelöst werden. Dies auch in Kammlagen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist verbreitet kleinräumig sehr unterschiedlich. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind recht gut miteinander verbunden. Sie liegen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in hohen Lagen. Im selten befahrenen Tourengelände ist die Lawinensituation etwas gefährlicher.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Es ist meist sonnig.

Regionen
Texelgruppe, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2200m, N-NE-E-SE-W-NW


Triebschnee oberhalb der Waldgrenze.

Sturm. Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Einzelne Tourengeher können leicht Lawinen auslösen. Sie sind oft eher klein aber teilweise leicht auslösbar. Die älteren Triebschneeansammlungen können noch ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an den Randbereichen. Lawinen können v.a. an Übergängen von wenig zu viel Schnee in tiefen Schichten ausgelöst werden. Dies auch in Kammlagen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist verbreitet kleinräumig sehr unterschiedlich. Neu- und Triebschnee können leicht ausgelöst werden. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Woche können vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Sie liegen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in hohen Lagen. Im selten befahrenen Tourengelände ist die Lawinensituation etwas gefährlicher. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Es ist meist sonnig.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. Die Triebschneeansammlungen sind eher klein aber teilweise störanfällig. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Altschnee. Der Triebschnee liegt teilweise auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen vor allem an steilen Sonnenhängen.