Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Samstag an. In den Gebieten wo mehr Schnee fällt kann die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht werden. Die eher kleinen Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Nordost über Nord bis Süd oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen besonders an Triebschneehängen. Es sind einzelne trockene Schneebrettlawinen möglich. Sie können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden und besonders an Schattenhängen recht gross werden.
Ab dem Vormittag fallen in allen Höhenlagen 5 bis 10 cm Schnee, lokal bis zu 15 cm. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Verbreitet entstehen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee vom Samstag werden v.a. an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. In der Schneedecke sind vor allem dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.
Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.