Lawinen.report

Montag 20.01.2020

Veröffentlicht am 19.01.2020 um 17:00

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen in den letzten drei Tagen nochmals an. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen der letzten drei Tage sind an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen besonders an Triebschneehängen. Es sind vermehrt trockene Schneebrettlawinen zu erwarten. Sie können auch im Altschnee ausgelöst werden und besonders an Schattenhängen vereinzelt mittlere Grösse erreichen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter

Es fielen in allen Höhenlagen verbreitet 5 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Verbreitet entstanden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee der letzten drei Tage werden v.a. an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. In der Schneedecke sind vor allem dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Venedigergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2200m


Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen in den letzten drei Tagen weiter an. An Triebschneehängen lokal erhebliche Gefahr von trockenen Lawinen. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen der letzten drei Tage können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Sie können auch im Altschnee ausgelöst werden und besonders an Schattenhängen vereinzelt mittlere Grösse erreichen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 1: bodennahe schwachschicht vom frühwinter

Es fielen in allen Höhenlagen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Verbreitet entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee der letzten drei Tage werden v.a. an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. In der Schneedecke sind vor allem dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen in den letzten drei Tagen weiter an. An Triebschneehängen lokal mässige Gefahr von trockenen Lawinen. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen der letzten drei Tage können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Trockene Lawinen können besonders an Schattenhängen vereinzelt mittlere Grösse erreichen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen in allen Höhenlagen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Verbreitet entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee der letzten drei Tage verbinden sich an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze nur langsam mit dem Altschnee.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die frischen Triebschneeansammlungen können leicht ausgelöst werden.

Die Gefahrenstellen liegen besonders an Triebschneehängen. Vor allem in Gipfellagen wuchsen die Triebschneeansammlungen in den letzten zwei Tagen an. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Es sind trockene Schneebrettlawinen möglich. Diese können vereinzelt in oberflächennahen Schichten der Schneedecke ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen.

Schneedecke

Der starke Wind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet. Verbreitet entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee vom Samstag liegen vor allem an Schattenhängen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. In der Schneedecke sind vor allem dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.

Tendenz

Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Triebschnee.

Neu- und Triebschnee vom Samstag können sehr leicht ausgelöst werden. Die eher kleinen Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Nordost über Nord bis Süd oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Kritisch sind besonders Triebschneehänge, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. Es sind einzelne trockene Schneebrettlawinen möglich. Diese können vereinzelt in oberflächennahen Schichten der Schneedecke ausgelöst werden und recht gross werden.

Schneedecke

Verbreitet entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee vom Samstag liegen vor allem an Schattenhängen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. In der Schneedecke sind vor allem dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Neu- und Triebschnee vom Samstag verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.