Lawinen.report

Freitag 24.01.2020

Veröffentlicht am 23.01.2020 um 17:00

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Östliche Verwallgruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Nördliche Zillertaler Alpen, Samnaungruppe, Venedigergruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2000m, E-SE-S-SW-W


Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vorsichtig beurteilt werden. Sie können vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen vor allem unterhalb von rund 2000 m allmählich an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

In der Schneedecke sind besonders oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Zudem sind die eher kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein im Hochgebirge teils noch störanfällig. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen. Gleitschneelawinen sind möglich.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2400m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2400m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2000m, E-SE-S-SW-W


Trockene Lawinen und Gleitschneelawinen sind immer noch vereinzelt möglich.

Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Sie können oberhalb von rund 2400 m vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen vor allem unterhalb von rund 2000 m allmählich an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

In der Schneedecke sind besonders oberhalb von rund 2400 m kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Zudem sind die eher kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein im Hochgebirge teils noch störanfällig. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen. Gleitschneelawinen sind möglich.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Pine' - Fersental, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW


Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig. Triebschnee beachten.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sollten vor allem im extremen Gelände gemieden werden. Lawinen sind meist nur klein und mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen können in Kammlagen in tiefen Schichten ausgelöst werden und teils mittlere Grösse erreichen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist allgemein stabil. Ungünstig sind vor allem Schattenhänge, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. Solche Gefahrenstellen sind eher selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.

Tendenz

Für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse meist günstig. Vorsicht vor Triebschnee.