Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Oberhalb der Waldgrenze verbreitet sehr kritische Lawinensituation.
Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden sind sehr kritisch. Neu- und Triebschnee sind sehr störanfällig, v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Lawinen können an vielen Stellen sehr leicht ausgelöst werden und gefährlich gross werden. Es sind spontane Lawinen möglich. Die Gefährdung bezieht sich hauptsächlich auf alpines Schneesportgelände. Lawinen, die bis in Tallagen vorstossen und exponierte Verkehrswege gefährden sind kaum zu erwarten.
Schneedecke
gm 5: schnee nach langer kälteperiode
gm 6: lockerer schnee und wind
In den nächsten Stunden fallen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee. Es fallen vor allem in den Allgäuer Alpen, in den Westlichen Lechtaler Alpen und in der Verwallgruppe 50 bis 70 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch.
In der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer schwachen Altschneedecke. Dies besonders in windgeschützten Lagen im Bereich der Waldgrenze sowie an windgeschützten West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze. Der Neuschnee liegt stellenweise auf Oberflächenreif, v.a. in windgeschützten Lagen im Bereich der Waldgrenze.
Tendenz
Abseits gesicherter Pisten kritische Lawinensituation.
Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Rieserfernergruppe, Langtaufers, Schnalser Kamm, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Glocknergruppe, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Kitzbüheler Alpen
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich
Lawinenproblem
Neuschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neu- und Triebschnee an allen Expositionen.
Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden sind kritisch. In den an die Gefahrenstufe 4, "gross" angrenzenden Gebieten lokal sehr kritische Lawinensituation.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Nordwestwind entstehen vor allem in den Hauptniederschlagsgebieten umfangreiche Triebschneeansammlungen. Der Neuschnee wird an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weiche Schichten abgelagert. Neu- und Triebschnee können an vielen Stellen sehr leicht ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Es sind spontane Lawinen möglich. Vereinzelt können Lawinen auch im Altschnee ausgelöst werden und v.a. an sehr steilen Schattenhängen recht gross werden.
Schneedecke
gm 5: schnee nach langer kälteperiode
gm 6: lockerer schnee und wind
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Härtere Schneeschichten liegen stellenweise auf grobkörnigem Altschnee, v.a. in Kammlagen sowie an Triebschneehängen.
In den nächsten Stunden fallen 20 bis 40 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee werden v.a. an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Der Neuschnee liegt stellenweise auf Oberflächenreif. Vorsicht vor allem in windgeschützten Lagen und im Bereich der Waldgrenze.
Tendenz
Donnerstag: Kaum Rückgang der Lawinengefahr.
Regionen
Sextner Dolomiten, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen bis am Morgen an. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen zu. Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind trockene Schneebrettlawinen möglich, aber meist nur kleine. Sie können v.a. an eher schneearmen Stellen im schwachen Altschnee ausgelöst werden.
Schneedecke
gm 5: schnee nach langer kälteperiode
gm 6: lockerer schnee und wind
In den nächsten Stunden fallen verbreitet in allen Höhenlagen 5 bis 15 cm Schnee. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Besonders oberhalb der Waldgrenze entstehen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee werden vor allem an Schattenhängen auf eine schwache Altschneedecke abgelagert. In der Altschneedecke sind besonders dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Der Wind bläst verbreitet stark.
Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Nördliche Brenta - Peller, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Nördliche Lagorai, Latemar, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW
Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Lawinen sind meist nur klein aber oft leicht auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen können in Kammlagen in tiefen Schichten ausgelöst werden und teils mittlere Grösse erreichen. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Schneedecke
gm 6: lockerer schnee und wind
Seit gestern fielen verbreitet oberhalb von rund 1000 m 5 bis 10 cm Schnee. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Besonders oberhalb der Waldgrenze entstehen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee werden vor allem an Schattenhängen auf eine schwache Altschneedecke abgelagert. In der Altschneedecke sind besonders dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Der Wind bläst verbreitet stark. Vorsicht vor Triebschnee.
Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW
Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Lawinen sind meist nur klein aber oft leicht auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen können in Kammlagen in tiefen Schichten ausgelöst werden und teils mittlere Grösse erreichen. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Schneedecke
gm 6: lockerer schnee und wind
Seit gestern fielen verbreitet oberhalb von rund 1000 m 2 bis 5 cm Schnee. Der starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. V.a. in Kamm- und Passlagen entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee werden vor allem an Schattenhängen auf eine schwache Altschneedecke abgelagert. In der Altschneedecke sind besonders dort kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Der Wind bläst verbreitet stark. Vorsicht vor Triebschnee. Für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse meist günstig.