Lawinen.report

Samstag 01.02.2020

Veröffentlicht am 31.01.2020 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Nördliche Brenta - Peller, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Nördliche Lagorai, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW
Nasschnee über 2600m, SE-S-SW-W


Frischen Triebschnee beachten. Mit der tageszeitlichen Erwärmung nehmen die Gefahrenstellen zu.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze noch ausgelöst werden. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Sie können v.a. an eher schneearmen Stellen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Heikel sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Besonders oberhalb der Waldgrenze entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Schneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, SE-S-SW-W
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Mit der tageszeitlichen Erwärmung nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Nach klarer Nacht herrschen am Morgen allgemein recht günstige Verhältnisse, dann steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an. Feuchte Lawinen können v.a. an eher schneearmen Stellen in bodennahen Schichten ausgelöst werden. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Der starke Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind v.a. an eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.