Lawinen.report

Sonntag 02.02.2020

Veröffentlicht am 01.02.2020 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Nördliche Brenta - Peller, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW
Nasschnee über 2600m, SE-S-SW-W


Die Gefahr von trockenen und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze noch ausgelöst werden. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Sie können v.a. an eher schneearmen Stellen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Heikel sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Schneedecke

Der starke Wind verfrachtet den lockeren Altschnee. V.a. oberhalb der Waldgrenze entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Schneedecke sind besonders an steilen, eher schneearmen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.

Tendenz

Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, SE-S-SW-W
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Die Gefahr von trockenen und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Nach klarer Nacht herrschen am Morgen allgemein recht günstige Verhältnisse, dann steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an. Feuchte Lawinen können v.a. an eher schneearmen Stellen in bodennahen Schichten ausgelöst werden. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. Der starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. In der Altschneedecke sind v.a. an eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.

Tendenz

Der Wind bläst verbreitet zeitweise mässig bis stark.