Lawinen.report

Montag 03.02.2020

Veröffentlicht am 02.02.2020 um 17:00

Regionen
Karwendel, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 4 - Groß unter 2200m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW


Nass- und Gleitschnee kritisch beurteilen. Neuschnee beachten.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2200 m markant an. Es sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten. Dies vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten. Stellenweise können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreissen und in schattigen, windgeschützten Lagen gross werden.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen besonders in windgeschützten Lagen leicht auslösbar. Vorsicht oberhalb von rund 2200 m. Die Gefahrenstellen sind zahlreich und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Verbreitet intensiver Regen unterhalb von rund 2200 m, besonders in den Allgäuer Alpen, in den Lechtaler Alpen und im Karwendel.
Es fallen verbreitet oberhalb von rund 2200 m 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen sowie in windgeschützten Lagen.
In der Schneedecke sind vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in windgeschützten Lagen zwischen etwa 2000 und 2600 m.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Münstertaler Alpen, Gurgler Gruppe, Langtaufers, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2300m
Gefahrenstufe 4 - Groß unter 2300m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2300m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2300m, N-NE-E-SE-NW


Nass- und Gleitschnee kritisch beurteilen. Frischen Triebschnee beachten.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2300 m markant an. Es sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten. Dies vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten. Stellenweise können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreissen und in schattigen, windgeschützten Lagen gross werden.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen besonders in windgeschützten Lagen leicht auslösbar. Vorsicht oberhalb von rund 2300 m. Die Gefahrenstellen sind zahlreich und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Verbreitet ergiebiger Regen unterhalb von rund 2300 m.
Es fallen oberhalb von rund 2300 m verbreitet 10 bis 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Es entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen sowie in windgeschützten Lagen.
In der Schneedecke sind vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in windgeschützten Lagen zwischen etwa 2000 und 2600 m.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Texelgruppe, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge. Nasse Lawinen beachten.

Die Lawinenverhältnisse sind ungünstig. Neu- und Triebschnee können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen. Die Gefahrenstellen sind recht häufig und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen.
In den letzten drei Tagen war es sehr mild. Am Montag steigt die Auslösebereitschaft von kleinen und mittleren feuchten Lawinen markant an. Vor allem aber besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen. Die nassen Lawinen können in diesen Gebieten den schwachen Altschnee mitreissen und eine gefährliche Grösse erreichen.

Schneedecke

gm 3: regen

Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen im Tagesverlauf nochmals an. Dies oberhalb von rund 2400 m. Neu- und Triebschnee werden an Schattenhängen auf weiche Schichten abgelagert. Härtere Schneeschichten liegen stellenweise auf grobkörnigem Altschnee. Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen unterhalb von rund 2400 m weiter an.

Tendenz

Dienstag: Es sind einzelne spontane Lawinen möglich.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2300m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2300m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2300m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2300m, N-NE-E-SE-NW


Nass- und Gleitschnee kritisch beurteilen. Frischen Triebschnee beachten.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Nass- und Gleitschneelawinen markant an. Es sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten. Dies vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen besonders in windgeschützten Lagen leicht auslösbar. Vorsicht oberhalb von rund 2300 m. Die Gefahrenstellen sind zahlreich und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Verbreitet ergiebiger Regen unterhalb von rund 2300 m.
Es fallen vor allem in den Wilden Kaiser - Waidringer Alpen und in den Brandenberger Alpen oberhalb von rund 2300 m 10 bis 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Es entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen sowie in windgeschützten Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Glocknergruppe, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2600m
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter 2600m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2600m, N-NE-E-SE-NW


Nass- und Gleitschnee vorsichtig beurteilen. Frischen Triebschnee beachten.

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Nass- und Gleitschneelawinen unterhalb von rund 2600 m markant an. Es sind spontane Lawinen zu erwarten. Dies vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten. Stellenweise können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreissen und in schattigen, windgeschützten Lagen mittlere Grösse erreichen.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen besonders in windgeschützten Lagen leicht auslösbar. Vorsicht oberhalb von rund 2600 m. Die Gefahrenstellen sind zahlreich und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Verbreitet ergiebiger Regen unterhalb von rund 2600 m.
Es fallen oberhalb von rund 2600 m verbreitet 10 bis 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Es entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen sowie in windgeschützten Lagen.
In der Schneedecke sind vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in windgeschützten Lagen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Nördliche Brenta - Peller, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW
Nasschnee über 2600m, SE-S-SW-W


Die Gefahr von trockenen und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze noch ausgelöst werden. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Sie können v.a. an eher schneearmen Stellen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Heikel sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Schneedecke

Der Sturm verfrachtet den lockeren Altschnee. V.a. oberhalb der Waldgrenze entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. In der Schneedecke sind besonders an steilen, eher schneearmen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger.

Tendenz

Der Wind bläst verbreitet stark. Es ist kalt.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, SE-S-SW-W
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Mit der tageszeitlichen Erwärmung nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Nach klarer Nacht herrschen am Morgen allgemein recht günstige Verhältnisse, dann steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Der starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind v.a. an eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Der Wind bläst lokal zeitweise mässig bis stark.