Lawinen.report

Mittwoch 05.02.2020

Veröffentlicht am 05.02.2020 um 09:03

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Östliche Deferegger Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb der Waldgrenze.

Mit dem Schneefall steigt die Auslösebereitschaft von trockenen Lawinen besonders oberhalb der Waldgrenze weiter an. Besonders dort wo der Wind stürmisch bläst ist die Lawinengefahr höher. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen im Tagesverlauf zu. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Sie nehmen mit der Höhe zu. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr höher.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Dies vor allem in den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden entstehen spröde Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Die Gefahr von Schneebrettlawinen bleibt bestehen.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-NW


Der teilweise starke Wind verfrachtet nur wenig Schnee.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Am Morgen herrschen allgemein günstige Verhältnisse. Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind vor allem an sehr steilen Grashängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Der Wind bläst lokal zeitweise mässig bis stark.