Lawinen.report

Freitag 07.02.2020

Veröffentlicht am 06.02.2020 um 17:00

Regionen
Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden bleiben teils kritisch. Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und stürmischem bis orkanartigem Wind entstanden in den letzten drei Tagen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten umfangreiche Triebschneeansammlungen. Schon einzelne Wintersportler können an vielen Orten Lawinen auslösen, auch gefährlich grosse.
Mit der Sonneneinstrahlung sind einzelne spontane Lockerschneerutsche möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 9: eingeschneiter graupel

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Seit Dienstag entstanden vor allem oberhalb der Waldgrenze umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Triebschnee beachten.

Die meist dünnen Triebschneeansammlungen der letzten drei Tage können oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Sie nehmen mit der Höhe zu. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr höher.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden entstanden spröde Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen nimmt allmählich ab.