Lawinen.report

Samstag 08.02.2020

Veröffentlicht am 07.02.2020 um 17:00

Regionen
Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2300m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2300m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2300m, N-NE-NW
Altschnee über 2800m über 2300m, N-NE-E-W-NW


Triebschnee ist die Hauptgefahr. Schwachen Altschnee beachten.

Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Lawinen sind meist mittelgross.
Zudem können stellenweise trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2300 und 2800 m im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im Altschnee anreissen und vereinzelt gross werden.
Mit der Sonneneinstrahlung sind am Nachmittag einzelne spontane Lockerschneerutsche möglich. Einzelne Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen an steilen Grashängen unterhalb von rund 2500 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 7: schneearm neben schneereich

Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich etwas gesetzt.
In der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem zwischen etwa 2300 und 2800 m.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m durchnässt.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2300m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2300m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2300m, N-NE-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m teilweise noch ausgelöst werden. Die Lawinen sind meist eher klein.
Mit der Sonneneinstrahlung sind am Nachmittag einzelne spontane Lockerschneerutsche möglich.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Dies an sehr steilen Grashängen.

Schneedecke

gm 9: eingeschneiter graupel

Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich etwas gesetzt. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m durchnässt.

Tendenz

Weiterer Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Latemar, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2300m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2300m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2300m, N-NE-NW


Triebschnee beachten.

Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Sie nehmen mit der Höhe zu. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr höher. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m feucht.

Tendenz

Die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen nimmt allmählich ab.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW


Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee.

Frischere Triebschneeansammlungen sind meist eher klein und vor allem mit grosser Belastung auslösbar. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Nach klarer Nacht herrschen am Morgen allgemein günstige Verhältnisse. Auf der eisigen Kruste besteht vielerorts Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind vor allem an sehr steilen Grashängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

An Übergängen von wenig zu viel Schnee und an Triebschneehängen ist die Lawinensituation teils ungünstig.