Lawinen.report

Sonntag 09.02.2020

Veröffentlicht am 08.02.2020 um 22:53

Regionen
Münstertaler Alpen, Langtaufers, Westliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Östliche Verwallgruppe, Südliche Stubaier Alpen, Silvretta, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Samnaungruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Westliche Tuxer Alpen, Adamello - Presanella, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Glockturmgruppe, Südliche Brenta, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Ortlergruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Sole, Pejo und Rabbi


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee über 2800m über 2300m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2500m, E-SE-S-SW-W


Schwachen Altschnee beachten. Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2300 und 2800 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können mit grosser Belastung ausgelöst werden und vereinzelt gross werden.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2500 m, besonders in den Gebieten mit viel Neuschnee.
Frischere Triebschneeansammlungen sind nur vereinzelt auslösbar, v.a. an extrem steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen im Hochgebirge.

Schneedecke

gm 7: schneearm neben schneereich
gm 2: gleitschnee

In der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem zwischen etwa 2300 und 2800 m, besonders im selten befahrenen Tourengelände.
Die frischen Triebschneeansammlungen haben sich etwas gesetzt.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m feucht.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Sarntaler Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Bondone und Stivo, Östliche Kitzbüheler Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Pine' - Fersental, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Pragser Dolomiten, Prealpi, Östliche Deferegger Alpen, Brandenberger Alpen, Cimberntal, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Schobergruppe, Vallarse, Lienzer Dolomiten, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering


Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden sind verbreitet günstig.

Verbreitet geringe Lawinengefahr.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Woche können an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen sind sehr selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind eher klein.
Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen.
Dies an sehr steilen Grashängen. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist unterhalb von rund 2300 m feucht.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Sturm.