Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2900m über 1800m, N-NE-E-W-NW
Die frischen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen in allen Höhenlagen vorsichtig beurteilt werden.
Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen, Vorsicht vor allem an Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden besonders oberhalb der Waldgrenze, auch im Bereich der Waldgrenze an sehr steilen Hängen. Die Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
In den Hauptniederschlagsgebieten sind einzelne spontane trockene Lawinen möglich, vor allem solche mittlerer Grösse, vor allem an Triebschneehängen in Kammlagen in hohen Lagen und im Hochgebirge.
Schwachen Altschnee beachten. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2300 und 2900 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem mit grosser Belastung ausgelöst werden und vereinzelt gross werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch zwischen etwa 1800 und 2300 m, v.a. an sehr steilen Schattenhängen.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Schneedecke
gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt
Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2300 und 2900 m, besonders im selten befahrenen Tourengelände, auch zwischen etwa 1800 und 2300 m an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.
Tendenz
Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.
Regionen
Sextner Dolomiten, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Südlicher Adamello, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2800m über 2300m, N-NE-E-W-NW
Frischen Triebschnee kritisch beurteilen.
Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Mit Neuschnee und teils stürmischem Nordwestwind entstanden am Montag an allen Expositionen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen, v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden in hohen Lagen und im Hochgebirge. Mit dem teils stürmischen Nordwestwind nimmt die Grösse der Gefahrenstellen am Dienstag zu. Schwacher Altschnee: Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2300 und 2800 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können mit grosser Belastung ausgelöst werden und gefährlich gross werden.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Schneedecke
gm 6: lockerer schnee und wind
Verbreitet Sturm und Neuschnee: Es fallen lokal bis zu 10 cm Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb der Waldgrenze zunehmend störanfällig.
In der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem zwischen etwa 2300 und 2800 m, besonders im selten befahrenen Tourengelände.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.