Lawinen.report

Sonntag 16.02.2020

Veröffentlicht am 15.02.2020 um 17:00

Regionen
Texelgruppe, Durreckgruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Nasschnee über 2800m, E-SE-S-SW-W


Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Vorsicht.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Nordost über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen sind recht häufig aber gut zu erkennen. Sie sollten möglichst gemieden werden. Die Lawinen sind mittelgroß.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Zudem besteht die Gefahr von Gleitschneelawinen.
Schwachen Altschnee kritisch beurteilen. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 7: schneearm neben schneereich

Die neueren Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten. Sie bleiben teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2200 und 2800 m. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Münstertaler Alpen, Langtaufers


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Nasschnee über 2800m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordost über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen sind recht häufig aber gut zu erkennen. Sie sollten möglichst gemieden werden. Die Lawinen können in diesen Gebieten in tiefen Schichten anreißen und recht groß werden.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.
Schwachen Altschnee kritisch beurteilen. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2800 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 7: schneearm neben schneereich

Die neueren Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten. Sie bleiben teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2200 und 2800 m. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Nasschnee über 2600m, SE-S-SW-W


Trockene Schneebrettlawinen und feuchte Rutsche im Tagesverlauf sind möglich.

Frischen Triebschnee beachten. Die Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Nordost-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind meist klein.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies vor allem aus sehr steilen, sonnenbeschienenen noch nicht entladenen Einzugsgebieten unterhalb von rund 2600 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein. Härtere Schneeschichten liegen sehr vereinzelt auf grobkörnigem Altschnee. Dies besonders an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Es ist sehr mild.