Lawinen.report

Montag 17.02.2020

Veröffentlicht am 16.02.2020 um 17:00

Regionen
Texelgruppe, Durreckgruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Altschnee über 2800m, SE-S-SW-W


Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Schwachen Altschnee beachten. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Die Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden und recht groß werden. Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf an. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die nächtliche Abstrahlung ist teilweise reduziert. Die Schneeoberfläche weicht schon am Vormittag auf.

Tendenz

Es ist sehr mild.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Nasschnee über 2600m, SE-S-SW-W


Trockene Schneebrettlawinen und feuchte Rutsche im Tagesverlauf sind möglich.

Frischen Triebschnee beachten. Die Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Nordost-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind meist klein.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies vor allem aus sehr steilen, sonnenbeschienenen noch nicht entladenen Einzugsgebieten unterhalb von rund 2600 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein. Härtere Schneeschichten liegen sehr vereinzelt auf grobkörnigem Altschnee. Dies besonders an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Es ist sehr mild.