Lawinen.report

Mittwoch 19.02.2020

Veröffentlicht am 18.02.2020 um 17:00

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW
Altschnee über 2800m, N-NE-E-W-NW


Frischen Triebschnee beachten, vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwacher Altschnee: Vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sollten an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge vorsichtig beurteilt werden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1600m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1600m
Lawinenproblem
Triebschnee über 1600m, N-NE-E-W-NW


Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee.

Mit auffrischendem Westwind entstanden an kammnahen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen meist kleine Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1600 m.
Schwachen Altschnee beachten, besonders an sehr steilen Schattenhängen sowie an Triebschneehängen. Die Lawinen sind eher klein und meist nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise starke Wind verfrachtet den Schnee.
In der Altschneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Östliche Verwallgruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2000 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Vorsicht in Kammlagen. Schwachen Altschnee beachten. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Trockene Lawinen sind eher klein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der Neuschnee liegt oft auf einer harten Kruste. Der teilweise starke Wind hat Schnee verfrachtet. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m teils störanfällig.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2400 und 3000 m.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage bilden die Hauptgefahr.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Pine' - Fersental, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-NW


Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig. Frischen Triebschnee beachten.

Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind meist klein.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fällt lokal etwas Schnee. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Dies besonders an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.