Lawinen.report

Donnerstag 20.02.2020

Veröffentlicht am 19.02.2020 um 17:00

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-NW
Altschnee über 2800m, N-NE-E-W-NW


Frischen Triebschnee beachten, vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Süd oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwacher Altschnee: Vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fiel gebietsweise etwas Schnee. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sollten an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge vorsichtig beurteilt werden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen erst wenig Schnee.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1600m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1600m
Lawinenproblem
Triebschnee über 1600m, N-NE-E-W-NW


Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee.

Mit auffrischendem Westwind entstanden an kammnahen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen meist kleine Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1600 m.
Schwachen Altschnee beachten, besonders an sehr steilen Schattenhängen sowie an Triebschneehängen. Die Lawinen sind eher klein und meist nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise starke Wind verfrachtet den Schnee.
In der Altschneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Östliche Verwallgruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können oberhalb von rund 2000 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Vorsicht in Kammlagen. Schwachen Altschnee beachten. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Trockene Lawinen sind eher klein.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus westlichen Richtungen entstanden vor allem in Kammlagen sowie oberhalb von rund 2000 m eher kleine Triebschneeansammlungen. Der Neuschnee liegt oft auf einer harten Kruste.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m teils störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2400 und 3000 m.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Bondone und Stivo, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Pine' - Fersental, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Prealpi, Schobergruppe, Cimberntal, Lienzer Dolomiten, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-NW


Die Altschneedecke ist allgemein stabil. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Die eher kleinen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2400 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.